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VISUELL Blogbeitrag: Weiterbildung in Innsbruck und München: Das VISUELL Team steht auf dem Dach des Olympiastadions in München
31.10.2019

Innsbruck | München

EXTREM – ein Motto welches Nerven­kitzel, Spannung und Spaß verspricht! Nur zwei Tage zuvor haben wir erfahren, wo uns unsere Weiter­bildung hinführen wird und endlich ist es soweit. In zwei VW Bussen geht es noch etwas müde aber gut gelaunt los. Erster Stopp: Das Design­festival beim Papier­hersteller Gmund. In der extra hierfür frei­geräumten Papier­fabrik erwarten uns beein­druckende Papier­figuren, clevere Verpackungen, ein Show­room mit allen Gewinnern des Gmund Awards 2019 und sogar das Couch­design passend zu den Gmund Colors! Die Möglich­keiten rundum den Einsatz von Gmund­papier erscheinen uns unendlich. Der ein oder andere von uns ist dabei sogar besonders mutig, denn es gibt Tattoos! – Naja so ganz echt sind diese dann doch nicht, aber zu mindest temporär eine echt stylische Erinnerung. Besonders beeindruckend sind dabei jedoch die inspirierenden Vorträge der Gast­redner, jeder mit einer ganz eigenen Geschichte und einem ganz persönlichen Appell an das Publikum. Nach allerlei leckerer Pasta, Hotdogs, Kuchen & Co. erwartet uns noch ein besonderes Highlight des Tages, eine Führung durch die Gmund-Papier­produktion. Vom Papier­brei bis zur schluss­endlichen Kontrolle jedes einzelnen Bogens, erfahren wir (fast) alles über die Vorgänge im Werk. Stellen Sie sich vor, die Papier­maschine läuft schon seit Ende des 19. Jahrhunderts!
Zweiter Stopp: Innsbruck. Umgeben von gewaltigen Berg­land­schaften erreichen wir mit vielen Ein­drücken im Gepäck das Nala Hotel im Herzen Innsbrucks. Zugegebener­maßen ist ein WC direkt hinter dem Fernseher schon etwas anderes, doch gerade durch sein verrücktes Design sind wir vom Nala Hotel ganz begeistert. Frühstück in schwindelnder Höhe? Kein Problem für uns, mit dem Lift geht es am nächsten Morgen hoch hinaus auf die Bergisel-Schanze. Im Bergisel-Café erwartet uns ein traum­haftes Frühstücks­buffet und während wir Schlemmen beobachten wir die Nach­wuchs­skispringer beim Abheben in die Lüfte – echt abgefahren! Thomas Thurnbichler, ehemaliger Ski­springer und nun Trainer der Junioren­mannschaft, gibt uns später einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des Ski­springens. Unsere ganz persönliche Mut­probe ist das Sitzen auf dem berühmt berüchtigten Zitterbalken, das Gefühl von absoluter Freiheit lässt uns die Euphorie für diesen Sport begreifen. Natürlich lassen wir uns vom Blick auf den direkt dahinter­liegenden Fried­hof nur minimal irritieren. Doch Entwarnung – alle kommen wieder heil zurück und wir sind schon auf die nächste Führung zur Architektur und Geschichte der Schanze gespannt. Bei strahlendem Sonnen­schein erfahren wir mehr über Zaha Hadid, die Architektin, aber auch über die geschichtlichen Hinter­gründe der Schanze. Innsbruck wäre jedoch nicht Innsbruck, wenn nicht jeder von uns das goldene Dacherl gesehen hätte und so begeben wir uns auf Erkundungs­tour bevor wir uns auf nach München machen.
Letzter Stopp: München. Noch besser geht es nicht mehr? Oh doch! Kurz frisch gemacht und schon geht es zum Abend­essen in den Olympia­turm. 181 Meter über dem Boden bekommen wir durch die sich drehende Boden­platte einen 360° Blick über München und auch das unglaublich leckere, vegane Menü trägt dazu bei diesen Abend unvergesslich zu machen. Die Zeit verfliegt mal wieder viel zu schnell und der letzte Morgen unserer Weiter­bildung beginnt im urig-gemütlichen Café Marais. Nach Panini, Rührei und Café geht es zu einem nächsten Höhepunkt weiter, der Tour durch das Olympia­gelände. Unser Tour­guide Dennis gibt uns Einblicke und interessante Hinter­grund­informationen zum Bau des kompletten Geländes. Wir sind von den Socken als wir erfahren, dass das Olympia­stadion mehr oder weniger auf „Gut Glück“ gebaut wurde und dennoch steht es heute immer noch, unfassbar aber wirklich wahr! Es ist so stabil, dass wir unsere Tour sogar auf dem Dach des Stadions weiter­führen können. Mit Kletter­gurt und Helm gesichert, erklimmen wir das Dach und bekommen einen wahnsinnigen Ausblick über München und noch weit darüber hinaus. Aus über 50 m Höhe dürfen wir uns abseilen, dabei gilt es allen Mut zusammen zu nehmen, den Körper angespannt zu lassen und ja nicht nach unten zu sehen! Doch Stück für Stück gewinnen wir Vertrauen in unseren Gurt und schon wenige Momente später schwebt jeder Einzelne von uns über dem Stadion, ein atem­beraubendes Gefühl. Nach all dem Adrenalin sind wir dann doch wieder froh festen Boden unter den Füßen zu haben und München bei Dämmerung zu erkunden, das ein oder andere Schmankerl zu uns zu nehmen bevor wir uns auf den Heim­weg Richtung Stuttgart machen. Unser Fazit: EXTREM interessant, EXTREM bereichernd, EXTREM spannend, EXTREM lecker, EXTREM dankbar! 

Patricia Bischof

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