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VISUELL Blogbeitrag: Weiterbildung in Astana zur EXPO: Eine 100 Meter hohe Kugel aus Glas auf dem EXPO-Gelände
17.07.2017

Kastachstan | EXPO 2017

ACTAHA – was auf russisch ganz simpel Haupt­stadt bedeutet – war das Ziel unserer dies­jährigen Weiter­bildung. Astana, die Haupt­stadt Kasachstans, liegt ca. 5.100 Kilometer östlich von Stuttgart.
Die Stadt inmitten der kasachischen Steppe wurde erst 1997 zur Haupt­stadt ernannt. Mit knapp 900.000 Einwohnern ist die Stadt ständig am wachsen. Wie Pilze schießen an jeder Straßen­kreuzung Wolken­kratzer aus dem Boden in den Himmel.
Los ging’s mittwochs. Von Stuttgart über Frankfurt ging es Non-Stop nach Astana. Angekommen am Donnerstag morgen machten wir uns erst mal auf die Suche nach einem Café um zu frühstücken. Davor brachten wir unser Gepäck in das sehr einfach gehaltene aber saubere Hostel. Direkt danach ging es zu unserem eigentlichen Grund der weiten Reise – die Expo oder auch bekannt als Welt­aus­stellung. Das Thema der Ausstellung war „Future Energy“, alles drehte sich darum, wie wir unsere Zukunft verändern und gestalten müssen, um den Klima­wandel einzuschränken und den stetigen Energie­hunger zu drosseln. Das Gelände der Expo wurde extra hierfür erschlossen. In der Mitte steht die über 100 Meter hohe Kugel aus Glas, in dem sich das Gast­geber­land von seiner Hightech-Seite zeigt. Auch alle anderen Länder zeigten in faszinierenden Pavillons, wie sie in Zukunft mit dem Thema Energie umgehen. So informierten wir uns 2 volle Tage und konnten uns inspirieren lassen und viele neuen Ideen sammeln. Die ganzen Shows, Projektionen und die Architektur waren für uns alle High­lights, die wir vielleicht im Bereich Szeno­grafie einarbeiten können.
Am Tag 3 wurden wir von einer sehr freundlichen jungen Dame 7 Stunden durch die komplette Haupt­stadt geführt. Vorbei an Prunk­bauten erfuhren wir alles über die moderne Stadt. Die Mischung von russischen, asiatischen und europäischen Ein­flüssen begeisterte uns alle. Von der größten Moschee Zentral­asiens bis zur futuristischen Architektur vom englischen Stararchitekten Norman Foster konnten wir alles bestaunen. Auch kulinarisch ließen wir nichts aus und wurden in ein traditionelles, kasachisches Restaurant inmitten der Haupt­stadt geführt. Von hier aus ließ sich die ganzen Größe der Stadt erahnen.
Leider war die Weiter­bildung viel zu schnell zu Ende, deswegen ging es sonntags schon wieder an den Flug­hafen und nach knapp 6 Stunden Flug waren wir wieder in Frankfurt.
Nun können wir uns, voll­getankt mit frischen Ein­drücken, als Team wieder zusammen in neue Projekte stürzen. 

Marlon Köhn

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